Dezember 12, 2024

Hundehaus – großer Ratgeber zur Hundehütte

Welche Arten von Hundehäusern gibt es? Hundehaus für drinnen oder doch lieber für draußen? Worauf sollte man beim Kauf einer Hütte achten, wo und wie kann man sie am besten einsetzen?

Arten und Nutzen

Hundehütten gibt es für die Außenanlage, sowie für den Innenbereich. Folglich werden jeweils verschiedene Materialien, bzw. eine gute Isolierung benötigt.
Allen Hütten gemeinsam ist, dass sie dem Hund Schutz und einen Rückzugsort bieten sollen, wenn dieser einmal seine Ruhe haben möchte. Dementsprechend können Hundehütten mehr, als nur gut auszusehen.
So vielfältig wie Hunderassen können auch die Hundehütten in vielen verschiedenen Größen aufwarten. Von S bis hin zu XXL, ist jede Variante vorhanden.

Indoor Hundehaus

Der Hund zählt zur Familie dazu, ist ein Familienmitglied und verbringt demnach nicht nur die Nächte, sondern auch viel Zeit mit im Haus. Dennoch gibt es gewichtige Gründe, warum er seinen eigenen Platz oder auch Rückzugsort haben sollte.
Auch Hunde benötigen einen Ort, an dem sie ungestört sein und sich erholen können. Denn auch im Wohnhaus kann es ihnen schnell mal zu turbulent oder laut werden.
Indoorhütten benötigen selbstverständlich keine Isolierung und müssen auch nicht wasserfest sein. Deshalb bestehen die meisten aus weichen Materialien, Stoffen, Nylon usw.
Da sie in Folge dessen sehr kuschelig sind, kann man hier auf eine zusätzliche Polsterung verzichten.

Als Alternative für drinnen empfiehlt  sich die Hundehöhle.

Outdoor Hundehaus

Wenn der Hund vor allem draußen lebt, da er auf Haus und Hof aufpasst und eher selten drinnen ist, dann benötigt ihr Wachhund Schutz vor der Witterung. Hier sollte man sich auf jeden Fall ein Hundehaus kaufen.
Da die Hütten ganzjährig von Nässe, Kälte, Hitze und Wind beansprucht werden, benötigen sie eine ausreichende Isolierung, um den Hund zu schützen. Denn nur so, wird eine dauerhafte Übernachtung im Freien überhaupt vorstellbar und auch empfehlenswert.
Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass die Hütte generell an einem wind- und witterungsgeschützten Bereich steht.
Es versteht sich von selbst, dass einige Hunderassen besser für das Leben außerhalb des gemütlichen Wohnhauses gerüstet sind, dennoch ist es grundsätzlich möglich, dass sich jeder von ihnen für einen längeren Zeitraum im Garten oder dem Hof aufhält. In jedem Fall aber sollte ihnen die Möglichkeit gegeben sein, sich an einen trockenen und geschützten Ort zu begeben.

Was macht das Outdoor Hundehaus aus

Demgemäß sind Outdoorhütten aus Holz oder Kunststoff hergestellt. Wobei Holz das natürlichere Material ist und somit ein angenehmeres Raumklima schafft. Wobei man in diesem Fall dafür Sorgen muss, dass es von außen regelmäßig behandelt wird. Das bedeutet, dass es immer wieder lasiert und somit auch imprägniert werden muss, um dauerhaft funktionsfähig zu bleiben. Die Isolierung der Hütten wird in der Regel mit Styropor oder Dämmwolle erreicht. Wobei alle Seiten, inklusive Dach und Boden beschichtet werden sollten.
Um es für den Hund komfortabler zu machen, kann eine Decke oder Kissen hineingelegt werden, damit er nicht direkt auf dem Boden schlafen muss.

Hunde nutzen diese Behausung doch nicht nur zum schlafen, sondern oft auch als Beobachtungsposten oder um sich auszuruhen. Deshalb ist es sinnvoll sich auch dann eine Hundehütte für den Außenbereich zu holen, selbst wenn der Liebling mit im Haus schläft.

Worauf sollte man beim Kauf eines Hundehaus achten?

Das Wichtigste beim Kauf der Hütte ist, dass sich der Hund darin wohl fühlt. Deshalb sollte man beim Erwerb auf gewisse Kriterien achten.

Zunächst einmal die Größe. Hierzu gibt es ein paar Richtwerte, an denen man sich orientieren kann.
Die Länge berechnet man, in dem man die Körperlänge des Hundes mit dem Faktor 1,2 multipliziert.
Die Breite sollte mindestens der Körperlänge des Hundes entsprechen.
Die Höhe ergibt sich aus der Schulterhöhe mal 1,2, wobei für den Eingang die Schulterhöhe mal 0,8 genügt.

Wenn das Haus zu klein sein sollte, dann wird es dem Hund schnell ungemütlich und er wird es deshalb nicht nutzen. Ist es auf der anderen Seite jedoch zu groß, dann kühlt es zu schnell aus und wird wiederum unbehaglich.
Im Zweifelsfall gilt aber, lieber etwas zu groß als zu klein.

Das verwendete Material

Generell ist es jedem selbst überlassen, aus welchem Material die Hundehütte gefertigt sein soll. Je nachdem welche Vorlieben oder Abneigungen der Besitzer eben hat.

Für den Außenbereich eignet sich Holz natürlich am besten, ist jedoch anders als Kunststoff auch mit Aufwand, durch das Streichen, verbunden.
Wenn der Hund aber nicht oder zumindest nicht das ganze Jahr über draußen schläft, dann kann man auch auf ein Hundezelt aus Nylon zurückgreifen. Das lässt sich schnell und einfach in jedem Garten aufstellen und wieder abbauen. Es eignet sich jedoch nur als Sommerbehausung und sollte spätestens im Herbst wieder abgebaut werden.
Gegebenenfalls kann es in den Innenbereich mit umziehen.

Stoffhütten sind im Haus sehr beliebt, da sie hübsch anzusehen, schnell und einfach zu transportieren sind und dazu einen hohen Gemütlichkeitsfaktor besitzen.
Deshalb kann eine solche Hundehütte auch einfach mit in den Familienurlaub fahren, dann hat der Hund in der fremden Umgebung gleich etwas vertrautes und heimeliges dabei.

Die Qualität und die Verarbeitung

Die Qualität eines Hauses lässt sich nicht alleine am Preis feststellen oder daran wie gerne der Hund es benutzt.
Wichtig ist, dass alle Seiten gut miteinander verschraubt sind, dass keine Schrauben oder Nägel innen oder außen herausstehen, denn sonst könnte sich der Hund oder jemand anderes daran verletzen.

Kann man daran rütteln, ohne dass die Kanten sich verschieben, ist es stabil genug um gegebenenfalls einem starken Wind stand zu halten oder einem spielenden Hund, bzw. Kindern?
Wie ist die Farbe, blättert sie schon ab? Ist sie gesundheitlich unbedenklich?
Wenn die Hütte dazu gedacht ist, dauerhaft draußen zu stehen, sollte sie im Idealfall Innen- und eine Außenwände haben, die ordentlich gedämmt sind.
Beim Material sollte auf ein Gütesiegel, wie das CE-Zeichen Wert gelegt werden, dann kann man sicher sein, dass sämtliche verwendeten Materialien absolut unbedenklich sind.
All diese Faktoren sollten vor dem Hauskauf berücksichtigt werden.

Der Einsatzzweck

Wie oben bereits beschrieben, geht es grundsätzlich darum, ob das Haus ganzjährig im Innen- oder Außenbereich eingesetzt werden soll oder doch nur in Abhängigkeit zu den Jahreszeiten.
Da dieser Faktor elementar für die Beschaffenheit der Hütte ist, sollte diese Entscheidung unbedingt vor dem Kauf getroffen werden.

Fazit Hundehaus

Egal ob drinnen oder draußen, eine Hundehütte ist eine Anschaffung, die sich dem Hund zu Liebe, immer lohnt.